Mehr Info über


Swazi Art / Dörfler Dörfler GbR

Swazi Art / Dörfler Dörfler GbR ist ein zwei-Personen-Unternehmen bestehend aus Peter und Ines Dörfler, das seit 2003 fair gehandeltes Kunsthandwerk aus eSwatini (ehemals Swaziland) und Südafrika importiert und in Europa auf Messen, Märkten, Weihnachtsmärkten und in Weltläden vertreibt. Verkauft wird sowohl im Groß- als auch im Einzelhandel.


Das vielseitige Sortiment beinhaltet neben handgefertigten Kerzen auch mundgeblasenes Recycling-Glas, Papierschmuck, Duftseifen, hochwertige Batikprodukte, Taschen, Chilisaucen, Marmeladen, Chutneys und vieles mehr.
Wir arbeiten mit verschiedenen Produzenten (kleine Familienbetriebe bis hin zu größeren Unternehmen mit einigen hundert Mitarbeitern) zusammen, die aber allesamt dem fairen Handel verpflichtet sind.

Swazi Art betreibt fairen Handel aus Überzeugung, denn nur auf fairem Austausch basierende Geschäftsbeziehungen können langfristig und nachhaltig das Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe erreichen.

Swazi Art ist Gründungsmitglied des Bundesverbands für fairen Import und Vertrieb e.V. (Fairband).

 

 Fair-Band e.V.

eSwatini

Fakten und Zahlen über eSwatini (ehemals Swaziland):

- zweitkleinster Staat in Afrika, ca. 1,4 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 17.000qm

  (entspricht ungefähr der Fläche von Sachsen)

- Binnenstaat mit Grenzen zu Südafrika und Mosambik

- Hauptstadt Mbabane, aber die größte Stadt ist Manzini mit 110.000 Einwohnern

- konstitutionelle Monarchie, die letzte in Afrika; König Mswati III herrscht absolutistisch und extrem verschwenderisch

  (geschätztes Privatvermögen liegt bei 200 Millionen Euro)

- der Durchschnitt der Bevölkerung lebt von weniger als einem Euro pro Tag

- der Mindestlohn für Kunsthandwerker beträgt 900 ZAR (entspricht derzeit ca. 64 Euro) im Monat

- Laut UNICEF hat eSwatini die höchste HIV-Rate (ca. 40% der Bevölkerung ist infiziert), sowie die niedrigste

  Lebenserwartung der Welt (Männer 31,7 Jahre, Frauen 32,3 Jahre)

- die Zahl der AIDS-Waisen wird auf ca. 100.000 geschätzt

- die Bevölkerung schrumpft von Jahr zu Jahr, obwohl die Geburtenrate hoch ist

- Polygamie wird vom König vorgelebt und befürwortet

- Coca-Cola hat seine Afrika-Zentrale (in dem das Konzentrat für ganz Afrika hergestellt wird) in den späten 80ern

  von Südafrika nach Swaziland verlegt und der Anteil am BIP beträgt ca. 40%

- Währung ist Emalengeni, der aber an der südafrikanischen Rand gekoppelt ist

- Wirtschaft ist extrem von Südafrika abhängig: 90% der Importe und 50% der Exporte

- exportiert werden v.a. landwirtschaftliche Erzeugnisse (Zuckerrohr, Mais, Früchte)

- Menschenrechte und freie Meinungsäußerung sind sehr eingeschränkt, politische Parteien verboten

- Frauen sind oft benachteiligt, da sie sich allein um Kinder und Enkel kümmern müssen, schlechtere Schulbildung

  haben und auch auf allen anderen Ebenen schlechter gestellt sind als Männer

 

Fair Handel

Wir haben uns dem Fair Trade Gedanken verschrieben und unsere Waren kommen von Produzenten, die ebenfalls dem Fairen Handel verpflichtet sind. Außerdem sind wir Gründungsmitglied im Fair-Band (Bundesverband für fairen Import und Vertrieb e.V.).


Fairer Handel steht unter anderem für:
- Zero-Tolerance für Kinderarbeit oder Arbeitszwang
- Sichere und hygienische Arbeitsbedingungen
- Keine Diskriminierung
- Faire Bezahlung der Hersteller und ihrer Mitarbeiter
- Gleiche Bezahlung von Frauen und Männern, die vergleichbare Arbeit verrichten
- das Recht, einer Gewerkschaft- oder Interessenvertretung beizutreten

   Fair-Band